Städtetrip – Mit kleinem Entdecker

Städtetrip Wien Jungfamilie

Iris und Bene wollten mit ihrem kleinen Sohn Wien entdecken und am Weg flexibel für spontane Umwege und Ruhepausen sein. Danke , dass ihr eure Erfahrung mit instantcamping mit anderen Städtetrip-Interessierten teilt und wir euren Reisebericht hier veröffentlichen dürfen. Es freut uns besonders, dass euer kleiner Entdecker auch so viel Spaß hatte und sich bereits auf einen Urlaub mit VW-Bulli im Sommer freut!

Für einen Kurztrip durch die Steiermark nach Wien haben wir uns bei instantcamping einen VW California mit Vollausstattung ausgeborgt. Unser zweijähriger Sohn freute sich schon seit Wochen aufs Schlafen im Bus.

Freitag ging es dann los. Erster Halt: Rodeln in der Knittelfelder Heide. Hier macht sich die geräumige Dachbox bezahlt. Die Bobs sind ebenso leicht rausgeholt wie verstaut, und im Auto bleibt alles sauber und trocken.

Mit Kleinkind ist viel Stauraum unerlässlich

Die Lade unter der Rückbank diente bei uns als Spielzeuglager – von Büchern, über Spielzeug aller Art bis zur Toniebox – es war erstaunlich, wie viele Dinge sich hier verstauen ließen.

Generell fällt auf, wie effizient die vorhandene Ausstattung und das Gepäck verstaut werden können. Kleiderschrank, Kofferraum und Küchenkästchen – alles kann bis ins letzte Eck befüllt werden, nichts wackelt und – besonders angenehm – nichts scheppert während der Fahrt. Man fühlt sich beinahe an Arthur Weasley’s zauberhaften Ford Anglia erinnnert, der innen größer ist als außen 😉

An der Kochecke gibt es dank Nespressomaschine, Gasherd, Kühlschrank und Kochutensilien aller Art nichts auszusetzen. Auch wenn man hier ein Vier-Gänge-Menü zaubern könnte, haben wir uns zuhause Essen vorgekocht und eingerext. Für unterwegs besonders praktisch! So konnte uns sogar unser Sohn ganz stolz bei der Gulaschzubereitung im Bully behilflich sein.

Campinplatz-Tipp Wien Liesing

In Wien angekommen nisteten wir uns gleich am Reisemobil-Stellplatz ein. Wer sich darunter eine triste Asphaltlandschaft vorstellt, wird rasch eines Besseren belehrt. Zwischen Blumenkisten und Büschen macht man es sich hier auf einem gut gepflegten Grasparkplatz gemütlich. Nur die geschotterten Straßen unterbrechen die grüne Flur.

Die U-Bahnhaltestelle ist einen Katzensprung entfernt, die Sanitäranlagen sauber und das alles zu einem Preis der keine Wünsche offen lässt.

Mitten in der Stadt haben wir hier einen fast schon idyllischen Fleck gefunden, an dem sich Fuchs (im wahrsten Sinn des Wortes) und Nachtigall gut’ Nacht sagen. Campingsessel und -tisch sind ratzfatz aus dem Kofferraumdeckel und der Schiebetür ausgebaut und aufgebaut, sodass im Nu ein Frühstückstisch bereitet und gedeckt ist. Gemeinsam mit dem Nespressokaffee (die Kapseln waren schon im Bulli) hätten wir mit keinem Caféhaus tauschen wollen.

Wenn kleine Entdecker hungrig & müde werden

Auch wenn es zum Schlafen im Aufstelldach noch etwas zu frisch war, haben wir es tagsüber immer aufgeklappt. Aus dem nichts entsteht so ein zweiter Raum im Auto, in dem man sich tatsächlich zurückziehen und etwas Privatsphäre genießen kann. So kann man hier zum Beispiel ungestört lesen, Musik hören, oder ein Gesellschaftsspiel spielen, währen unten gekocht, getratscht oder Kaffee getrunken wird. Wenn sich oben niemand aufhält, kann man den Lattenrost an die Decke liften und bekommt so eine Raum in Stehhöhe.

Im Anschluss an einen langen Besuch in Schönbrunn, treten wir Sonntagabend wehmütig die Heimreise an. Die Fahrassistenzsystem sorgen dafür, dass die Heimfahrt trotz der Strapazen des Wochenendes keine Anstrengung ist. Ein Tempomat macht sich eben doch bezahlt, und durch den Stauassistenten muss man nicht einmal mehr aktiv eingreifen, wenn der Vordermann mal etwas langsamer unterwegs ist.

Nach der unkomplizierten, raschen Übergabe des Bully, ist nicht nur unser Sohn traurig, dass wir den Bus nicht für immer behalten können. Er freut sich schon auf einen Ausflug im Sommer damit.

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