Bianca und ihre Mitbewohnerin suchten aufgrund der pandemiebedingten Hotelschließungen nach einer Möglichkeit, ihrer Leidenschaft fürs Skifahren nachzugehen. Wichtig war ihnen eine Möglichkeit, einen hygienisch sicheren Platz zur Übernachtung zu finden, wo sie gut erholt einen weiteren Skitag genießen konnten. Danke Bianca, dass du deine Erfahrung mit instantcamping mit anderen Wintersportbegeisterten teilst und wir deinen Reisebericht hier veröffentlichen dürfen!
Außergewöhnliche Umstände ließen mich Neues ausprobieren
Als bis vor kurzem komplett unerfahrene Camperin hatte ich mich bereits damit abgefunden, dass ich meine Urlaubswoche nicht wie geplant in Schladming zum Skifahren verbringen würde, sondern doch nur daheim. Als begeisterte Skifahrerin sehr frustrierend, wenn auch verständlich aufgrund der aktuellen Corona-Situation. Dass ich kurz vor meinem Urlaub dem Team von instantcamping begegnet bin, war damit ein glücklicher Zufall, der mir nun doch einige Tage Skivergnügen ermöglicht hat.
In meinen Urlauben schätze ich normalerweise schöne Hotels, mit Wellness und umfangreichem Frühstücksbuffet. Camping war für mich nie ein Thema, in meiner Vorstellung zu aufwendig und unkomfortabel. Aber wenn man wirklich so gerne Ski- und Snowboard fährt wie ich, dann probiert man eben doch neue Dinge.
Erstes Kennenlernen – Urlaubsmodus
Nach einer Stunde „Einschulung“ zum T6 California ging es für mich und meine Freundin also los zur Planai. Die erste Stunde Fahrzeit musste ich mich erst an den Bulli gewöhnen, da ich normalerweise nur mit Combi unterwegs bin. Das ging jedoch schneller als gedacht, aufgrund der Sitzhöhe und den vielen hilfreichen Assistenzsystemen war ich dann rasch in Urlaubsmodus: Entspannt, gespannt und voll Vorfreude auf die nächsten Tage.
Eine Bekannte von mir ermöglichte uns, ihren Parkplatz zum Übernachten zu nutzen, darum mussten wir uns keine weiteren Gedanken darüber machen, wo wir nun mit dem Bulli parken und übernachten durften und wo nicht.
Gemütlichkeit auf kleinem Raum
Nach einem herrlichen Skitag versorgten wir uns noch mit allem nötigen fürs Frühstück und einem Take-Away Abendessen und nahmen uns dann Zeit, den Innenraum des Bullis erst einmal genau unter die Lupe zu nehmen. Zugegeben, wir waren beide überrascht, wie gemütlich es auch auf kleinem Raum sein kann und wie durchdacht die vielen Staufächer und die Ausstattung des instantcamping-Konzeptes ist:
- Die Bedienung des Campingmodus und der Standheizung ist sehr intuitiv
- Mit geschlossenen Jalousien sieht man trotz voller Beleuchtung im Innenraum von außen gar nichts.
- Bett aufklappen und die Bedienung der Küchenelemente, ziemlich genial durchdacht
- Die Bettwäsche und die vielen kleinen Pölster sind richtig kuschelig
- Mit Standheizung war es die ganze Nacht über richtig warm
- So viel Stauraum!!! So witzig die ganzen kleinen Fächer und Spiegel…
- Richtige Weingläser zum Anstoßen… ich hatte mich schon auf Rotwein aus Plastikbechern eingestellt
- So nützliche Details… ich hätte zuerst wirklich die Ausstattungsliste lesen sollen, dann hätte ich mir einiges an Gepäck erspart
Unsere erste Nacht war ein wenig laut, aber das lag am starken Regen, der spät abends begann und erst im Morgengrauen wieder aufhörte. Nach unserm Frühstück im Bus ging es wieder ab auf die Piste. Gerade zum Umziehen ist der Bus im Vergleich zu einem Auto echt praktisch. Man muss nicht im Gatsch herumhumpeln und kann gemütlich im Sitzen die Skischuhe anziehen.
Und hier muss ich die Gelegenheit nutzen, die Pistenbetreiber zu loben, da ja leider immer nur die schwarzen Schafe in den Medien landen. Es war viel engagiertes Security Personal unterwegs, Abstände, das Tragen der FFP2 Masken, etc. wurden wirklich genau kontrolliert und von allen eingehalten.
Freie Fahrt auf perfekt präparierten Pisten
Das Tolle ist, dass gerade wirklich nur gute Skifahrer unterwegs sind, viel Platz auf der top präparierten Piste ist und auch ohne offene Skihütten, Sonnenplätze, Getränke und Snacks-to-Go für wirklich entspannte Skitage sorgen. Gerade am Nachmittag, wo sonst der Schnee bereits zusammengeschoben ist, die ersten Betrunkenen die Piste unsicher machen und das Skivergnügen oft rasch beenden – kein Vergleich.
Mit einem Coffee-to-Go vom Platzhirsch und Take-Away-Abendessen machten wir es uns im Bus wieder richtig gemütlich. Nach 2 Stunden Kartenspielen am Planai-Parkplatz (wir nutzten unser Parkticket aus), ging es wieder zurück zu unserm Nächtigungs-Parkplatz meiner Bekannten.
Diese Nacht verbrachten wir beide im Tiefschlaf, ausgepowert vom Skifahren und eingehüllt in unsere Kuscheldecken.
Traum – So einen Bulli will ich auch
Nach diesem unerwartet doch ereignisreichen Skiurlaub recherchierte ich gleich einmal, was so ein Bulli kosten würde. Auf einiges an Ausstattung müsste ich bei dem Preis wohl verzichten, aber genauer nachgedacht, macht es für mich keinen Sinn.
Erstens müsste ich ihn dann selbst so ausstatten, ihn nach dem Urlaub wieder selbst reinigen, mich um Abwasser entleeren, Service, Reifenwechsel, Versicherung etc. kümmern. Da ist das Mieten doch viel komfortabler und sorgenfrei.
Danke ans instantcamping-Team für die schönen Urlaubstage!
Ihr habt um Tipps gebeten, was die Ausstattung noch ergänzen könnte: Eine Taschenlampe oder Stirnlampe wäre gut. Wir hatten zwar unsere eigenen mit, aber falls jemand nicht daran denkt, wäre das in der Nacht ein noch weiteres, praktisches Ausstattungsdetail, das sicher viele zu schätzen wissen. Sonst war alles da, sogar viel mehr nützliche Dinge, als erwartet und an die ich selbst nie gedacht hätte.